Bericht über herausragende Momente
2002:
Nach der Ankündigung
bei der Jahreshauptversammlung am 11.Juni 2002 startet die Volleyballgruppe im
Sept. 2002 mit zwei Gruppen. Die Kinder 10-12 Jahre übernimmt Sportlehrer Karl
Kuchelmeister und die Jugendlichen 13-17 Jahre sind bei Sportlehrer Peter
Thiel. Schon nach wenigen Wochen folgen 40 Kinder und Jugendliche diesem neuen
Volleyball-Angebot. Bald zeigt sich, dass die älteren Volleyballer eher nur
miteinander spielen wollen und die kleineren richtig ehrgeizig sind mit Lust
auf richtige Wettkämpfe gegen andere Vereine. Die Suche nach weiteren
Hallenzeiten für unsere Volleyballjugend gestaltet sich als sehr aufwendig und
Nerven aufreibend, da ja keine Gruppe gerne auf Übungszeiten oder Hallenteile verzichtet.
Dennoch kann die SG Baienfurt bereits im Dez. 2002 mit einer E-Jugend in die
Wettkampfrunde starten.
2003:
Nach einem
erfreulichen 7. Platz im März 2003 können sich die kleinen Jungs Ende des
Jahres bereits auf den 3. Platz in Südwürttemberg nach vorne schieben. Werner
Fürst, Sportlehrer in Baienfurt, übernimmt nun ebenfalls ein Training und die
Betreuung eines Wettkampfteams. Die Baienfurter E- und D-Jungen sind hoch motiviert
und talentiert, was die so wichtigen Voraussetzungen für späteren Erfolg sind. Es folgt Ende des Jahres eine
erste Begegnung mit den Volleyballern aus der Partnergemeinde Graupa in
Sachsen. Drei wunderschöne Tage vom 7.-9. Nov. 2003 verbringen einige
erwachsene Volleyballer aus der Jedermanngruppe dort anlässlich der Einweihung
einer neuen Sporthalle. Das dortige Einladungsturnier gewinnen sie souverän.
2004:
Bereits 80 Kinder und
Jugendliche spielen regelmäßig Volleyball im Verein und die Erfolge stellen
sich ein. Die C1-Jungen werden Bezirksmeister und erreichen bei der Württ.
Endrunde den 3. Platz hinter Rottenburg und Sindelfingen. Schon fünf
Jugendteams nehmen an den Wettkampfrunden teil. Neben Werner Fürst und Karl
Kuchelmeister helfen nun auch Peter Thiel und Gottfried Eisele bei der Wettkampfbetreuung mit. Seit Juni 2004 hat
Baienfurt ein neues Beachvolleyballfeld, das unter Mithilfe von Walter Bauer,
Henri Dengler und der Volleyballjugend entstanden ist.
2005:
Dieses war das erfolgreichste
Jahr unserer Volleyballgruppe. Das C-Großfeldteam, verstärkt mit Jugendspielern
aus Wilhelmsdorf, erreicht den 1. Platz
bei der württ. Jugendpokalrunde. Im Mai 2005 erkämpfen sich die D-Jungen den
sensationellen 4. Platz bei der Süddeutschen Meisterschaft (unter ca. 200
Teams). Unser stärkster Jugendspieler Steffen Moosherr wechselt gleich danach
ins Leistungszentrum des VfB Friedrichshafen. Aber auch ohne ihn gelingt den
C-Jungen im Dez. 2005 der Vizemeistertitel bei der Württ. Endrunde im Spiel 4
gegen 4. In diesem Jahr bekommen nun die Mädchen eigene Übungszeiten und müssen
nicht mehr gemeinsam mit den Jungs trainieren.
2006:
Schon 97 Volleyballer
in sechs Wettkampfjugend- und einem Freizeitteam sind nun aktiv. Neben Karl
Kuchelmeister übernimmt nun auch Peter Dominique ein Traineramt bei den
Mädchen. Die Erfolge lassen nicht lange auf sich warten. Die E-Mädchen
qualifizieren sich überraschend für die württ. Endrunde und werden dort Achter
unter 100 Teams. Die C-Mädchen erreichen in ganz Württemberg den 7. Platz unter
140 Teams. Mit Marc Moosherr und Andreas Kraft wechselten zwei weitere Baienfurter Jugendspieler
zum VfB Friedrichshafen.
2007:
Die B-Jungen mit
ihrem Trainer Werner Fürst holt den Bezirksliga-Meistertitel. Später sichern
sie sich den 3. Platz beim württ. Jugendpokal. Die C-Mädchen von Karl
Kuchelmeister erkämpfen sich unter 96 Teams den 6. Platz bei der württ.
Meisterschaft. Am gleichen Tag gewinnen die C-Jungen den 4. Platz bei ihrer
württ. Endrunde. Wieder ist eine wundervolle Begegnung mit den Volleyballern
aus Graupa. Die Baienfurter kommen mit vier Jugendlichen und drei „Oldies“.
2008:
Als souveräner
Bezirksmeister im Süden starten die Baienfurter D-Mädchen im März 2008 erneut
bei der württ. Endrunde. Doch wie schon die Jahre zuvor scheitern sie an den
großen Mädels der Leistungszentren Stuttgart und Burladingen. Am Ende sind auf
Platz 5 unter 121 Teams. Die B-Jungen werden ebenso ungeschlagen
Bezirksligameister.
2009:
Um gegen die württ.
Leistungszentren wenigstens eine kleine Chance zu haben, schließen sich unseren
sieben Baienfurter Spielern noch zwei Wilhelmsdorfer und ein Ravensburger an,
trainiert von Jürgen Baur aus Wilhelmsdorf. So verstärkt, erreicht die SG
Baienfurt bei der württ. Meisterschaft hinter den Leistungszentren
Friedrichshafen (Süd), Rottenburg (West) und Hausen (Nord) als bester
„normaler“ Verein den 4. Platz, dahinter Fellbach (Ost) und Bad Waldsee.
Die C-Mädchen werden
erneut ungeschlagen Bezirksmeister. Bei der württ. Endrunde fehlen mangels
Körpergröße am Netz die Angriffs- und Blockmöglichkeiten. Mehr als der 5. Platz
unter 118 Teams ist für die Mädchen von Trainer Karl Kuchelmeister wieder nicht
möglich.
2010:
Anfangs des Jahres
2010 sind 8 Jugendteams und ein Herrenteam im Wettkampfgeschehen. Die
Freizeitgruppe löst sich aber mangels Teilnahme auf. Um noch mehr Spielpraxis
zu haben, starten die Baienfurter A-Jungen in diesem Jahr auch noch bei der
Herrenrunde. Einigermaßen gut eingespielt, erreichen sie bei der württ.
Meisterschaft unter 45 Teams erneut den 4. Platz, natürlich hinter den
Leistungszentren Friedrichshafen, Rottenburg und Fellbach. Das Training der
Mädchenteams übernehmen nun eigene große Jugendspieler. Werner Fürst hört aus
beruflichen Gründen als Trainer auf und Karl Kuchelmeister trainiert nur noch
die kleinen E-Jungen. Diese überraschen mit einer grandiosen Steigerung und dem
Erreichen des 6. Platzes unter 59 Teams bei der württ. Endrunde.
2011:
Die Zahl der
Volleyballspieler geht merklich zurück. Einige haben nun beruflich oder
studienbedingt aufgehört oder den Verein gewechselt. Dennoch hat sich das
Herrenteam im März souverän den Meistertitel in der Kreisklasse B Süd gesichert
und ist aufstiegsberechtigt. Die Mädchenteams spielen im Bezirk Süd vorne mit,
aber für eine Qualifikation zur „Württembergischen“ reicht es nicht. Dies
schaffen nur die D-Jungen. Sie erreichen erneut den 6. Platz unter 54 Teams.
Ohne eine recht „dumme“ und unnötige Auftaktniederlage gegen Mutlangen wären
sie sicher ins Halbfinale vorgedrungen. Die Baienfurter Nachwuchsspieler haben
nun auch mehrere Einsätze als Ballkinder in der ARENA Friedrichshafen bei
Spielen der 1. und 2. Bundesliga.Unser gemischtes Team in der Ravensburger Freizeitrunde
sichert sich den 1. Platz.
2012:
Weitere alters- und
beruflich bedingte Abgänge unserer 19-20 Jahre alten Nachwuchsspielern lassen
die Volleyballgruppe auf 44 Mitglieder schrumpfen. An Wettkämpfen nehmen nur
noch vier Jugendteams teil: Es sind A-, B- und C-Mädchen und die C-Jungen. Die
übrig gebliebenen Spieler des Meister-Herrenteams haben sich dem TSB Ravensburg
angeschlossen, sodass Baienfurt nun keine eigene Herrenmannschaft mehr hat. Unser
gemischtes Freizeitteam liegt im Moment wieder auf dem 1. Platz, wird sich aber
wegen weiterer Abgänge zum Ende des Jahres auflösen. Im Rückblick hatte die SG
Baienfurt in den vergangenen 10 Jahren unglaublichen Erfolg und ist in
Volleyballkreisen recht bekannt geworden. Zahlreiche Jugendspieler haben ihre
Liebe zum Volleyballsport gefunden. Sie spielen nun höherklassig bis hin zur
Regionalliga. Leider gibt es im Moment keine Trainer für die Neueinsteiger oder
Anfänger, obwohl dies immer wieder nachgefragt wird. Im kommenden Jahr wird ein
starkes C-Jungenteam versuchen, mal wieder das württ. Halbfinale zu erreichen.
Mit dem Freizeitturnier am 29.Sept. wird die Volleyballgruppe genau 10 Jahre
alt und es feiern mit uns die Volleyballfreunde des TSV Graupa.
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